Projekt Q20 in Stuttgart

Für das Baufeld Q20 im Entwicklungsareal NeckarPark, dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, in Stuttgart Bad Cannstatt soll ein Bebauungskonzept entwickelt werden. In unserem Entwurf ist der Neubaukörper aus den Vorgaben des Bebauungsplans abgeleitet. Das unregelmässig zugeschnittene Baufeld soll über einen polygonal geformten Baukörper aufgenommen und in die dritte Dimension weitergeführt werden. Daher sind die Gebäudeflanken jeweils leicht genickt und geschossweise vor- bzw. zurückspringend.

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Auf diese Weise kann nicht nur ein differenzierter und in sich stimmiger Baukörper entwickelt werden, der die Parzelle effizient nutzt, die Knicke haben auch funktionale Vorteile: durch das Zurückspringen der Längsseiten Ost und West entsteht ein nach oben hin verjüngter Querschnitt der die Fassadenbegrünungen auf direkte natürliche Weise beregnen lässt und den Innenhof nach oben aufweitet. Die Gebäudeteile Nord und Süd sind ebenfalls mittig leicht geknickt, jedoch nach unten verjüngt und nach oben auskragend, sodass der öffentliche Zu- und Durchgang zum Innenhof im Baukörper als architektonische Geste artikuliert wird. Die überdeckten Durchgänge zum Innenhof erscheinen auf diese Weise kürzer, was die Verbindung zur Umgebung stärkt.

Im Erdgeschoss sind Gastronomie und Läden vorgesehen, während sich in den Obergeschossen flexible Büroflächen, ein Hotel und Fitnessbereich befinden.

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Wettbewerbsbeitrag
05 2020

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Visualisierung
Aron Lorincz Ateliers

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