Neubau des interkulturellen türkisch-deutschen Schulzentrums Dialog in Köln

Die Namensgebung »Dialog« des türkisch-deutschen Schulzentrums steht für Offenheit und Kommunikation. Architektonisch wurde dieser Ansatz dadurch umgesetzt, dass das Schulgebäude von allen vier Seiten und auf zwei Ebenen zugänglich ist. Die beiden Haupteingänge münden in eine innere Straße, die alle Nutzbereiche kommunikativ verbindet.

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Das Schulensemble aus Gymnasium und Realschule ist aus einfachen und kompakten Baukörpern konzipiert und integriert den Altbau in die neue städtebauliche Figur. Durch die klare Anordnung und vielseitige Ausrichtung der Baukörper entsteht an der Schule keine Rückseite. Mit seiner offenen Fassadengestaltung des Erdgeschosses zeigt sich der Neubau bewusst als öffentliches Haus für die Bürger.

Unser Entwurf bezieht eine vorhandene, hoch gewachsene Platane auf der unteren Ebene mit ein und inszeniert diese zum neuen Mittelpunkt der Schule. Für den Pausenhof wurde eine große zusammenhängende Freifläche im Osten des Grundstücks angelegt. Dabei ist uns wichtig, dass der Altbau als selbstverständlicher Bestandteil dieser neuen städtebaulichen Komposition wirkt.

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Wettbewerb
09 2009 / 1. Preis

Planungsbeginn
10 2009

Fertigstellung
12 2015

Bauherr
Türkisch-Deutscher-Akademischer Bund e.V.
Trägerverein der Ersatzschule Gymnasium Dialog und der Dialog Bildungs- und Beratungszentren, Köln

Standort
Arnsberger Straße 11, 51065 Köln

Auszeichnungen

  • Nominiert für den DAM Preis für Architektur in Deutschland 2017
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Baukosten
ca. 13,0 Mio. Euro

Leistungsphasen
1-5

Planungsteam
Alexander Vohl, Harald Baumann (PL), Steffen Ganzenmüller

Örtliche Bauleitung
Erfurt & Partner GmbH, Erfurt

Projektsteuerung
HWP Planungsgesellschaft, Stuttgart

Tragwerksplanung
Finck Billen Ingenieurgesellschaft mbH, Köln


Fotos
© Markus Guhl für wulf architekten

 

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