Rathaus der Zukunft

Der Wettbewerb für das Rathaus der Zukunft verfolgt den Ansatz, in der Mitte Berlins ein urbanes, sozial durchmischtes Quartier entstehen zu lassen, das sich durch einen Nutzungsmix aus Kultur, Bildung, Sozialem, öffentlicher Verwaltung und bezahlbarem Wohnraum auszeichnet. Im Zentrum des Wettbewerbs steht ein Rathaus-Neubau, der die Nutzungen und Funktionen des Rathauses Bezirk Mitte ersetzt und in einem neuen, zukunftsorientierten Verwaltungsgebäude anbietet. Unser Entwurf sieht einen Baukörper mit starker skulpturaler Geste in einem von großformatigen Bauten geprägten Stadtraum vor. 

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Die einzelnen Ebenen des Neubaus sind als frei bespielbare, offene Strukturen für maximale Flexibilität in Holzhybridbauweise geplant. Die öffentlichen Nutzungen verteilen sich in den unteren Geschossen entlang der prismenförmigen Halle und verzahnen sich sowohl mit dieser als auch mit den halböffentlichen Bereichen. Die Verbindung von öffentlichen, halböffentlichen und internen Nutzungen fördert eine neue Kultur der Transparenz und Bürgernähe. Die Modularität der Struktur spiegelt sich im Erscheinungsbild der Fassade wider, die zudem Photovoltaik-Module, Regenwasserkollektoren, bodengebundene Begrünung sowie einen bespielbaren Screen aufweist. 
Mit einem der drei ersten Preise wurde der gemeinsam mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten im Rahmen des zweiphasigen Wettbewerbs erarbeitete Ideenteil bedacht: Dieser sieht unter anderem vor, das Quartier an der Otto-Braun-Straße neu zu beleben. So soll ein Boulevard aus der Zeit der DDR-Moderne in einem multifunktionalen, dem neuen Rathaus zugeordneten Vorplatzbereich verwandelt werden, der im Wechsel der Jahreszeiten verschiedene Spiel- und Sportflächen bietet. 

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Wettbewerb
05 2025 / 1. Preis (Ideenteil)

Landschaftsarchitektur
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden

Tragwerk
Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure, Stuttgart

Technische Gebäudeausrüstung
Scholze Jaeger, Stuttgart

Visualisierungen
XAOS Collective, Basel