Ersatzneubau Sekundarschule Allschwil, 2. Preis

Die bestehenden Gebäude der Sekundarschule Allschwil sollen durch eine neue und zukunftsfähige Schulanlage für 36 Klassen ersetzt werden. Die architektonische Haltung des Bestands und die Prämisse, die bestehende Struktur in die neue Nutzung zu überführen, sind Ausgangspunkte für unseren mit dem 2. Preis ausgezeichneten Entwurf: Das in den 1960er Jahren von den Architekten Max Rasser und Tibère Vadi entworfene »Schulhaus Breite« wird, seinem Raster und Raumstrukturprinzip folgend, nach drei Seiten hin zu einer großflächigen und kohärenten Baufigur erweitert. Die geöffneten Ecken, das umlaufende Vordach und die liegenden Fenster verleihen dem neuen Gebäude Leichtigkeit.

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Ein beide Gebäuderiegel verbindender Sockel nimmt halböffentliche Nutzungen wie Aula und Mediathek, den Verwaltungs- und Lehrerbereich sowie einige Fachklassen auf. In den Obergeschossen sind die Klassen- und Gruppenräume angeordnet. Darüber hinaus ermöglichen Lernateliers mit dazwischenliegenden Inputräumen eine flexibel und vielfältig nutzbare Struktur. Im 2. Obergeschoss befinden sich weitere Fachklassenräume.

Die Sporthallen sind unterirdisch unter dem Pausenplatz angeordnet und werden über keilförmige Elemente, die den Pausenplatz gliedern und attraktive Aufenthaltsorte bieten, belichtet. So sind alle Nutzungen kompakt auf einem Baufeld angeordnet. Auf dem westlichen Grundstück ist Raum für die Sportaußenflächen und es entsteht ein neuer Grünraum, der einen Mehrwert für das ganze Quartier schafft.

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Wettbewerb
05 2022 / 2. Preis

Landschaftsplanung
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