MARECUM – Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg in Mannheim, 3. Preis

Unser mit dem 3. Preis ausgezeichnete Entwurf versteht sich als Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes für den Realisierungs- und Ideenteil für die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg: Drei Neubauten gruppieren sich zusammen mit den Neubauten des MMT Campus um die topografische Mulde, in der das, den genius loci definierende, historische Kesselhaus steht. Die höhengestaffelten Einzelgebäude unseres Entwurfs sind über einen gemeinsamen Sockel mit interner Magistrale verbunden, der als gebaute Topgrafie in seiner konzeptionellen Logik einer Freitreppe folgt und die Höhenlage des Geländes ausgleicht. Es entsteht ein Forum als Grünraum um das Kesselhaus herum.

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Zwischen den Baukörpern vermitteln gläserne Verbindungselemente, im Inneren stellen vertikale Verbindungen über Lufträume einen Bezug zum Erdgeschoss und zu den Kommunikationszonen der Forschungsbereiche her. So entsteht ein vertikal und horizontal verknüpfter Organismus für zeitgemäße Forschungsarbeit, der die verschiedenen Nutzungen vereint: Forschung und Lehre, Laborbereiche und das European Center for Angioscience (ECAS).

Durch die Materialität des Kesselhauses sowie weiterer stadtbildprägender Bauten entlang der Röntgenstraße ist die gebaute Umgebung von Backstein geprägt, den auch die Neubauten als Fassadenmaterialität aufnehmen. Mit ihren Proportionen erinnern die Fassaden an die industrielle Vergangenheit des Ortes, strahlen jedoch Offenheit und Flexibilität für eine zukunftsgewandte und dynamische Forschungstätigkeit aus.

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Wettbewerb
07 2020 / 3. Preis

Generalplanung
wulf architekten gmbh
dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH

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Visualisierungen
Aron Lorincz Ateliers

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